Lengnau
Heimattag
Die 1a war an ihrem Heimattag mit den Fahrrädern unterwegs in den Gemeinden aller Jugendlichen der Klasse. Dabei gab es zu jeder Gemeinde eine etwas spezielle Sage, welche Hinweise auf ein kleines Abenteuer enthielten. In Tegerfelden ging es um einen verstorbenen Bäcker „Nouveau“, welcher uns zum Beck Alt führte, in Endingen ging es um die Badi und in Lengnau um einen amerikanischen Deserteur aus dem zweiten Weltkrieg. Nun folgen ein paar Eindrücke der Klasse.
Mitten in der Fahrt haben wir einen krassen Porsche und das Motorrad eines Schülers gesehen und das war megacool. Sehr viele Jungs haben Vollbremsungen gemacht, um den Hinteren zu erschrecken. Während der Velotour gab es ein unerwartetes Ereignis. Als alle Schülerinnen und Schüler gerade über die Brücke neben dem Beck Alt fahren wollten, riss einer Schülerin die Velokette. Zum Glück stand sie nicht schon auf der Strasse. Die Schülerin hat das Velo dann in Endingen beim Zentrum gelassen und ist mit dem Bus nach Lengnau gefahren. Einige haben Wheelies gemacht. Einer ist zu hoch gelangen und ist umgeflogen. Wir als Klasse sind sehr lange gefahren und es gab keine Schwerverletzten - zum Glück. Wir mussten in einer Linie fahren, manchmal funktionierte es nicht so gut.
Ich fand die Geschichte der Fischtreppe in Tegerfelden toll und lustig. Ich habe jetzt auch verstanden, wieso die Wegglis so aussehen und wer den „Nouveau“ umgebracht hatte.
Wusstet ihr, dass es eine unheimliche Geschichte über die Endinger Badi gibt? Wenn ihr sie kennen wollt, dann seid ihr hier richtig. Es gibt nämlich einen alten Lehrerfriedhof unter der Badi. Es wird gemunkelt, dass in der Nacht die Geister der Lehrer um die Badi herumgeistern und vor allem ganz aktiv sind, wenn eine Schulklasse die Badi besucht. Wenn diese fünfzig Mal die Rutsche fährt, vom Sprungbrett springt und Volleyball spielt, dann hören die Lehrpersonen Stimmen und müssen der Klasse was Leckeres zu essen geben, bei uns war es ein Eis.
In der Badi haben wir Verschiedenes gemacht, z.B. sind wir getaucht und haben uns eingewickelt in der Wassermatte. Alle haben mit ihren Kollegen oder Kolleginnen was gemacht, einige haben Sprünge ausprobiert oder sind am Sprungbrett gehangelt und danach getaucht. Ein paar sind im Kinderbecken gewesen und haben Wasserball gespielt und sind die kleine Rutsche runtergerutscht. Wir alle haben sehr viele Lacher gehabt. Wir fanden es richtig cool in der Badi in dem Kinderbecken, vor allem bei der kleinen Rutsche, weil man am Anfang sehr langsam war, aber dann lag man seitlich in den engen Kurven. Wir haben uns das Bein angeschlagen und dann kamen wir mit gefühlten 100 Stundenkilometern unten an.
Am Mittag haben wir in der Schule gegrillt. Beim Grillen waren alle ersten Klassen und die Lehrpersonen dabei. Als Dessert haben wir von unserer Sozialarbeiterin Frau Füglister Schokoladen-Kuchen bekommen. Danach hat sie mit uns ein Spiel gespielt, wir mussten zählen wie viele Füsse oder Pfoten bei uns zuhause leben und dann einen Kreis machen und neben denen stehen, die gleich viele Füsse im Haus haben. Dann hat Frau Füglister Gruppen gemacht und wir haben Blätter bekommen und da stand z.B. „Welche Person hat im Dezember Geburtstag?“. Wir mussten dann Personen finden, die im Dezember Geburtstag haben, damit man sich besser kennenlernt.
Herr Frey hat uns eine Geschichte erzählt von einem Soldaten, der eine Schweizer Militärmütze im Keller versteckt hatte. Danach mussten wir sie im Keller suchen gehen, es war sehr dunkel und alle haben einander erschreckt. Schlussendlich haben wir sie gefunden, es war ein kleines Paket in der Mütze. Darin haben sich Kaugummis befunden.
Am Schluss sind wir ins Klassezimmer gegangen und Herr Frey hat uns gesagt, wir sollten ein Video machen. Das Video gab es dann am Elternabend zu sehen.
S1a